Der erhöhte Kapitalbedarf und vermutlich auch die Krise im Motorradbau ab 1907 führen im gleichen Jahr zur Gründung der Prestowerke Aktien-Gesellschaft Chemnitz. Nach einigen Erfolgen im Automobilsport und Teilnahme an den ersten Prinz-Heinrich-Fahrten beabsichtigt Günther, Automobile und Motoren selbst zu produzieren. Dazu sind neue Fertigungsstätten nötig, die er ab 1909 durch den in Chemnitz ansässigen Architekten Benirschke entwerfen lässt. Am 01.01.1911 werden die Anlagen in der Chemnitzer Scheffelstraße in Betrieb genommen.